Valparaíso, die Stadt, die auf 45 Hügeln erbaut ist, da sollen die Römer noch mal was sagen. Vom Hafen aus winden sich die Straßen die Hänge hinauf, die mit kleinen b
unten Häusern übersäht s
ind. (Ehrlich gesagt hatte ich irgendwie den Eindruck, als würde ein riesiges Geschwür von Häusern den Berg befallen.) Valparaíso ist auf jeden Fall einen Besuch wert, der Winter ist recht mild, die Strände sind auch nicht weit und kulturell hat die Stadt so einiges zu bieten: uralte schräge Aufzüge die Hänge hinauf, ein Haus des weltbekannten chilenischen Dichters Pablo Neruda und manch imposanter Kolonialbau und ein historischer Stadtkern, wie sich das für eine UNESCO - Weltkulturerbe - Stadt gehört. Dass Valparaíso eine der schönsten Städte der Welt sei, wie es im Wiki-Artikel steht, kann ich allerdings nicht unterschreiben, aber die UNESCO wird es schon wissen.




Chile ist Südamerikas Exportmeister (Verhandlungen über Freinhandelsabkommen mit Japan und Indien laufen ebenfalls) und größter Kupferproduzent der Welt, die Wirtschaft boomt, und durch die zeitweise hohe Inflation der vergangengen Jahrzehnte gibt es am Bankautomaten inzwischen auch 100.000 Peso zu ziehen. Mit 200.000 Peso in der Tasche ist uns ganz schön schwindlig geworden (1 Euro sind rund 700 Chilenische Peso), aber sonst hätten wir das Zimmer in unserer netten Hospedaje "El Mirador" nicht bezahlen können, es hat glatte 24.000 Peso gekostet - mit tollem Frühstück, wie gesagt, was wir ja aus Argentinien gar nicht mehr gewöhnt waren, da waren wir schon überglücklich, wenns im Hotel Porteño (Mina Clavero) eine hausgemachte Marmelade zu den Medialunas gab (siehe Post "Auf der Durchreise").
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