Von Gastautorin Ann-Katrin Seegers
Es war ein sonniger Tag und wir Drei vom argentinischen Niederrhein machten uns mit dem gemieteten Auto auf den Weg zu dem berühmtesten Dreiländereck Südamerikas. Dort angekommen wollten wir natürlich nicht nur das Ländereck Argentinien-Paraguay-Brasilien sehen, sondern viel mehr: die Iguazú-Wasserfälle - und es war ein Schauspiel für sich. Wir sind aus allen Wolken gefallen, die man nur am Himmel finden konnte, es war allerdings ein wolkenloser Tag bei 28C°, mitten im argentinischen Winter. Morgens früh, nach einem leckeren Frühstück haben Birgit, Marc und ich uns also auf den Weg gemacht, die Iguazú-Wasserfälle zu besichtigen. Erst eine kleine Fahrt mit dem Auto, dann musste ein Schattenparkplatz gefunden werden, der Körper wurde mit Insektenspray bombardiert und dann ab zur Menschenschlange, die uns die Tür zu den Wasserfällen öffnete (Website der Parkverwaltung).
Fünf Minuten später waren wir dann auch endlich drinnen und es konnte mit dem Toilettenbesuch losgehen. Als dann tatsächlich alle fertig waren, haben wir uns auf die Socken gemacht, um nun endlich was zu sehen. Tatsache, keine zehn Meter weiter standen wir in dem schönsten Tropenwald aller Zeiten, man sollte nur leider nicht vom Weg abkommen, es hätte uns eine böse Schlange auflauern können.
Es war ein sonniger Tag und wir Drei vom argentinischen Niederrhein machten uns mit dem gemieteten Auto auf den Weg zu dem berühmtesten Dreiländereck Südamerikas. Dort angekommen wollten wir natürlich nicht nur das Ländereck Argentinien-Paraguay-Brasilien sehen, sondern viel mehr: die Iguazú-Wasserfälle - und es war ein Schauspiel für sich. Wir sind aus allen Wolken gefallen, die man nur am Himmel finden konnte, es war allerdings ein wolkenloser Tag bei 28C°, mitten im argentinischen Winter. Morgens früh, nach einem leckeren Frühstück haben Birgit, Marc und ich uns also auf den Weg gemacht, die Iguazú-Wasserfälle zu besichtigen. Erst eine kleine Fahrt mit dem Auto, dann musste ein Schattenparkplatz gefunden werden, der Körper wurde mit Insektenspray bombardiert und dann ab zur Menschenschlange, die uns die Tür zu den Wasserfällen öffnete (Website der Parkverwaltung).
Ein Fußmarsch, der uns bei diesem tollen Wetter nichts ausmachte, brachte uns dann zu den Wasserfällen. Tock, tock, tock da lagen wir dann alle Drei auf dem Boden vor lauter Staunen. Man konnte das Wasser hören und spüren, den Vögeln beim piepen zuschauen, das Gras riechen, die Menschen beobachten und die Natur und das Schauspiel genießen, es war wahnsinnig und einfach nur atemberaubend. Noch ganz benebelt von unserem "ersten" Eindruck gings weiter zu unserem "zweiten" Eindruck, der fast zu einer Ohnmacht geführt hätte. Tock, tock, tock, nein diesmal sind wir stehen geblieben, aber es war größer, weiter, breiter und schöner, die Aussicht war unglaublich und nicht nur das, wir standen regelrecht über dem Abgrund des Wasserfalls,
Nun ja, wir hatten bis dahin ja schon wirklich viel gesehen und erlebt, aber als wir dann auf dem Weg zu dem Boot waren, dass uns hautnah an die Wasserfälle ranbringen sollte, trafen wir auch noch komische und vor allem freche Tiere, die sogenannten Nasenbären. Die waren vielleicht putzig und wenn man nicht aufpasste, hatte man kein Brot mehr in der Hand. Als dann auch die Nasenbären wieder weg waren, kamen wir unserem Boot immer näher. WOW! Eine riesige Schlange aus Menschen erwartete uns, eine Schwimmweste gabs auch, drei Säcke zum Gepäck verstauen dazu, ein Helfer auf dem Bootssteg und ein Mann mit Kamera, der unsere Bootsfahrt begleitete. Als dann endlich alle auf ihren Plätzen saßen, ging es auch schon los. Der Motor heulte auf, der Kameramann ließ uns alle mit auf seinen Film und dann kam die Gischt der Wasserfälle auf uns zu, besser wir kamen mit dem Boot auf sie zu. Immer näher, und näher und näher und dann: Mit dem Bug in die Gischt, die Gischt auf uns Menschen, die Menschen pitsche nass und alle schrien: "Wir wollen nochmal!", natürlich auf Spanisch, ich auf Deutsch. Der Fahrer hatte schon gewendet und fuhr auf die gegenüber liegende Seite der Isla San Martín, die die Wasserfälle in zwei Gebiete unterteilt. Gut, nun waren wir auf der anderen Seite, zwar nicht ganz so spektakulär, aber genauso nass wie beim ersten Mal. Dann das ganze Spielchen noch einmal und schließlich kamen alle mit einem breiten Grinsen aus dem Boot raus und keiner, wirklich keiner konnte noch ein trockenes Fleckchen an seiner Kleidung nachweisen. Also beschlossen wir, mit dem zweiten Boot auf die Insel San Martín zu schippern und uns dort auf den Steinen ein bisschen zu sonnen und unsere Sachen zu trocknen. Das Nickerchen beendet und mit riesigem Kohldampf im Magen bestiegen wir den Berg der kleinen Insel, um zu einem weiteren spektakulären Ort zu gelangen. Oben angekommen hatten wir einen umwerfenden Blick über die Wucht des Wassers, das wir zu Gesicht bekamen. Hautnah, zehn Meter maximal entfernt und um uns herum zwei Kilometer lang nichts als Wasserfälle, was will man mehr?
Wir wollten etwas zu essen haben, um uns dann auf die letzte Etappe des Tages vorzubereiten...
1 Kommentar:
Wer schreibt denn da? Hi Anka, vielen Dank für deinen Gastbeitrag!
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