Ende Februar hieß es schon wieder Koffer packen, um das Fernweh zu stillen. Diesmal ging es Richtung Süden und diesmal waren die Schwiegereltern mit im Gepäck. Obwohl die Schule noch nicht angefangen, Marc jedoch schon Schulpflicht hatte, konnte er diese Reise nicht mit uns antreten.Ein Bus von Chaltén Trafel fuhr uns am ersten Tag durch die komplette Provinz Chubut bis in die Provinz
Von da aus ging es nachmittags weiter nach El Chaltén am
Gegen Mittag ging es dann wieder weiter Richtung El Calafate. Vollkommen auf Rüttel-Entzug - wir hatten mittlwerweile schon fast 16 Stunden nicht mehr in einem Bus gesessen - jubelten wir, als wir auf der nächsten Schotterpiste endlich wieder die Durchblutung in Gesäß und Oberschenkel auf die Probe stellen konnten. Das Sitzen auf den üblichen Reisesitzen, die Scheiben, die uns stets von der Außenwelt trennten, unter uns die vier großen rollenden Reifen, sowie der pausenlose Schleudergang waren mittlerweile so vertraute Begleiter geworden, dass wir uns im Bus schon fast heimisch fühlten. Immerhin: Wir können sagen, dass wir die berühmte Ruta 40, die längste Fernstraße Argentiniens, gefahren sind. Dass es sich dabei um eine Schotterpiste der abenteuerlichsten Art handelt, ist eher nebensächlich. Den meisten Schaden hatte wohl eher das Busunte
Das Endziel unserer Reise war El Calafate, das seinen Namen von einem in der Gegend wachsenden Beerenstrauch bekommen hat, dessen Früchte die Leute zu wunderbar schmeckenden Marmeladen, Kuchen und Eis weiterverarbeiten. Der Ort ist Ausgangspunkt zum N
n, sahen und hörten, wie das Eis erst mit einem Ächzen, dann aber mit einem lauten Krachen in die Tiefe stürzte. Noch einige Sekunden danach konnte man die Auswirkungen und die Kraft des Eises an den aufschlagenden Wellen erkennen.Der Gletscher wächst übrigens weiter, entgegen allen anderen Gletschern auf der Welt; täglich schiebt er sich einige Zentimeter nach vorn, bis er eines Tages einen der Zuflüsse des Lago Argentino blockiert, sich hier das Wasser aufstaut und einen enormen Druck erzeugt. Wird dieser zu hoch, so geben die Eismassen in einem spektakulären Tosen, Brechen und Knallen nach und ein riesiger Eisberg stürzt in den See. D
Anklicken lohnt sich!
Schade, dass wir nicht live dabei sein konnten, dennoch: Uns bleibt ohne die große Show ein unvergesslicher Eindruck, an den wir uns immer wieder gerne zurück erinnern werden.
Müde und immer noch ziemlich durchgerüttelt, kamen wir nach fünf
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