Dienstagmorgen, der Wecker klingelt... Die Nacht war hart und das Aufstehen wird noch härter. Gequält von einem unerträglichen Muskelkater versucht man aus dem Bett zu
kommen. Nach diesem Wochenende gelingt dies um ein Vielfaches schwieriger als sonst ohnehin schon.
Nach den Strapazen der anstrengenden Prüfungswoche in der Schule hatten wir uns vorgenommen, Ski fahren zu gehen. Dank eines Feiertags, dem Gedenktag zu Ehren des Generals José de San Martín, lag ein verlängertes Wochenende vor uns. Eigentlich hätten wir seiner schon am 17. August gedenken müssen. Aber die Argentinier achten bei ihren Feiertagen immer schön genau darauf, dass man das montags tut, denn dann hat man ein schönes langes Wochenende. So wird hier im Lande
So fanden wir uns dann am Samstagmorgen auf dem Skigebiet des Cerro Catedral ein. Lange nicht mehr auf Brettern gestanden, gestaltete sich demensprechend meine Vorfreude gemischt
mit Aufregung und einer nicht unerheblichen Portion Skepsis. Nach den ersten Schwüngen kam ein Anflug von Freude auf, der aber kurze Zeit später in Wut umsprang, als wir uns auf einer steilen Buckelpiste wiederfanden.Und so erlebte ich an diesem Wochenende ein Wechselbad der Gefühle, von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Die Füße taten weh, das Sich-wieder-hochziehen nach einem Sturz noch viel mehr... Dennoch: Nach und nach hatte
ich den Eindruck, dass ich langsam wieder in der Lage bin Ski zu fahren und nicht, dass meine Ski mich fahren. Marc dagegen, Skianfänger und ein wahres Naturtalent, sauste die Pisten herunter, sodass man ihn meist nur von hinten zu sehen bekam, jedoch erst nachdem
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