Montag, 11. August 2008

Quebrada de Humahuaca

Von Salta aus nach Norden kommt man nach San Salvador de Jujuy, Hauptstadt der Provinz Jujuy. Dort beginnt die Quebrada de Humahuaca (UNESCO-Weltnaturerbe; sprich: Uma-uaka), die sich über rund 150 Kilometer bis zur Stadt Humahuaca erstreckt. (Als ich den Namen zum ersten mal las, dachte ich an die Horde tanzender Faultiere aus Ice Age, deren Gesang irgendwie ähnlich klang...) Humahuaca ist eine über vierhundert Jahre alte Siedlung auf dem Weg nach Bolivien, die Teil der bedeutenden Inka-Pfade entlang der Kordilleren war. Die wichtigsten Pfade führten entlang der Pazifikküste und auf dem Rücken der Anden vom Süden Kolumbiens durch Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien bis ins Zentrum Chiles.

Die Berge beiderseits des Tals sowie in Seitentälern sind größtenteils kahl, dadurch kann man die vielfarbigen Gesteinsschichten bewundern. Die verschiedenen Farben entstehen durch hohe Konzentrationen unterschiedlicher Mineralien in den Gesteinen, die sich vor der Auffaltung der Anden über Jahrmillionen im Boden abgelagert haben. Besonders der Cerro de los Siete Colores (Foto oben) bei Purmamarca ist mit seiner Farbenvielfalt ein Wahrzeichen für die pastellfarbene Bergwelt der argentinischen Puna.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wann kommen denn endlich die Wasserfaelle?